unser Tanzworkshop im Mai steht diesmal unter anderen Vorzeichen. Nicole Dietz wird im Rahmen von „Tanzpakt in residence“ im Mondstaubtheater einen Workshop anbieten. Dieser hebt sich inhaltlich sowie zeitlich von unseren bisherigen Angeboten ab.
Die Teilnahme ist kostenlos.
Wo ist (m)eine Grenze?
In diesem Workshop widmen wir uns dem Thema Grenze und erforschen diese auf ihre Durchlässigkeit. Wie ist eine Grenze definiert? Wo befinden sich sichtbare und unsichtbare Grenzen an Orten, in Räumen und Begegnungen mit andern? Wie sehen Grenzen aus? Machen sie Geräusche?
Mit viel Bewegung, performativen Übungen und kreativem Schreiben, dynamisch, spielerisch, mit Witz und Humor wollen wir mit unsern Körpern Grenzen erforschen und Hindernisse aus dem Weg räumen. Statt Grenzen zu setzen, sollen Orte und Plätze der Begegnung und Gemeinschaft geschaffen und erfunden werden.
In den sechs Stunden haben wir Zeit gemeinsam Grenzen auszuloten und sie spielerisch, je nach Wetterlage drinnen und draußen zu erforschen. Bringt bitte bequeme Kleidung für drinnen und draußen mit. Für Getränke ist gesorgt. Für ein Picknick, dass wir gemeinsam zu uns nehmen, bringt Euer Lunch, Imbiss und was Ihr gerne teilen wollt selbst mit.
Vorerfahrung ist nicht nötig, alle Menschen, die Lust auf Bewegung und die spielerische Auseinandersetzung mit dem Thema haben sind willkommen.
Nicole Dietz ist Theaterpädagogin, Dramaturgin und Regisseurin. Ihre Arbeit zeichnet sich aus durch ein großes Interesse an Bewegung und der situativen und performativen Erforschung von Körpern, Räumen,Orten und Themen. Sie begleitet, entwickelt und initiiert Stücke für ein junges Publikum, u.a. mit der GUTS Tanz Company Dresden, im Rahmen von explore dance und am jungen Theater Paderborn. Seit 2019 bis zum Ende der Spielzeit 2021/22 war sie als Theaterpädagogin am tjg. theater junge generation (Dresden) in der Theaterakademie engagiert. Von 2013 bis 2019 war sie als Theaterpädagogin und Dramaturgin am Jungen Schauspielhaus Hamburg beschäftigt. Schwerpunkte ihrer Arbeit am tjg. waren partizipative Arbeitsprozesse mit Laien und die Vermittlung von Tanz und zeitgenössischem Performancetheater. Sie forscht künstlerisch-performativ mit Kindern und Jugendlichen zu den Themen Feminismus, Machtstrukturen und Liebe und entwickelt und begleitet künstlerische Begegnungsformate.